Photovoltaik-Anlagen

Eine Photovoltaikanlage, kurz PV-Anlage, wandelt Sonnenlicht in elektrische Energie um. Zumeist auf Hausdächern verankert, versorgen die Systeme die Verbraucher mit Strom aus kostenloser Sonnenenergie. Damit lassen sich nicht nur die Energiekosten deutlich reduzieren, sondern gleichzeitig wird damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Der selbst produzierte Strom kann für den Eigenbedarf genutzt oder in das öffentliche Netz eingespeist werden. Bereits nach wenigen Jahren rechnet sich die Investition in die Anlage, und zwar nicht nur durch die Einsparungen durch Eigenverbrauch, sondern auch durch die gesetzlich geregelte Vergütung.

PV-Anlagen • Küpper & Hoffmann

Welche Dachform ist für den Betrieb einer PV-Anlage geeignet?

Viessmann Photovoltaik-Module lassen sich sowohl auf Schrägdächern mit zwischen 10 und 60 Grad Dachneigung als auch auf Flachdächern sicher und schnell montieren. Wichtig ist vor allen Dingen, dass das betreffende Dach das Gewicht der Module auch bei widrigen Bedingungen sicher trägt.

Konfigurieren Sie Ihre individuelle Photovoltaikanlage

Photovoltaik-Anlagen sind eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit, Strom zu erzeugen, da sie keine Emissionen verursachen und Sonnenlicht, eine erneuerbare Ressource, als Energiequelle nutzen.

Durch die Auswahl verschiedener Parameter erhalten Sie ein maßgeschneidertes Angebot für Ihre Photovoltaik-Anlage. Sie geben Ihre Daten ein und wir erstellen passgenaue Angebote, die perfekt auf Sie zugeschnitten sind.

Was leistet eine PV-Anlage?

In der Praxis lässt sich der gesamte Energiebedarf eines Hauses etwa zu 30 Prozent durch Photovoltaik decken. Einen höheren Eigenverbrauch erreichen Sie mithilfe eines Stromspeichers wie dem Vitocharge. Realistisch ist ein Anteil von 70 bis 80 Prozent. Sinnvoll ist zudem der Einsatz eines Elektroautos oder eines E-Bikes. Zusätzlich lässt sich der Eigenverbrauch steigern, wenn Sie mit einer Klimaanlage heizen oder kühlen.

Die Installation einer PV-Anlage

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Welche Pflichen kommen auf Sie zu?

  • 1

    Sie müssen bei Ihrem örtlichen Energieversorger einen Antrag auf Netzanschluss, ein sogenanntes Netzanschlussbegehren, stellen. Dabei unterstützen wir Sie gerne.

  • 2

    Der Energieversorger führt eine sogenannte Netzverträglichkeitsprüfung durch. Dabei wird überprüft, ob das örtliche Stromnetz für die geplante PV-Anlage ausgelegt ist oder nicht. In der Regel können Sie die beiden ersten Schritte zusammen mit Ihrem Solarteur angehen.

  • 3

    Zwei Wochen vor Inbetriebnahme Ihrer Photovoltaikanlage müssen Sie diese bei der Bundesnetzagentur anmelden, damit die Anlage im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert wird. Die Anmeldung ist äußerst wichtig und bildet die Grundlage für Ihre Einspeisevergütung. Anders formuliert: Ohne Anmeldung keine Vergütung! Auch hierbei helfen wir Ihnen gerne weiter.

  • 4

    Nach der Inbetriebnahme erhalten Sie einen Anlagenpass. Darin enthalten sind alle technischen Details der Anlage, alle Dokumente zur Installation sowie ein Protokoll zur Inbetriebnahme. Der Anlagenpass ist vergleichbar mit dem Checkheft für das Auto und ist vor allem für die rechtliche Absicherung unverzichtbar.

Förderungen und Steuern für PV-Anlagen

Umsatzsteuer

Gemäß dem Jahressteuergesetz 2022 wurde am 1. Januar 2023 ein neuer Absatz 3 in § 12 Umsatzsteuergesetz (UStG) eingeführt. Danach ermäßigt sich die Umsatzsteuer auf 0 Prozent für die Lieferungen von Solarmodulen und anderen Komponenten wie Wechselrichter und Batteriespeicher an den Betreiber einer Photovoltaikanlage. Dies gilt, wenn die Anlage auf oder in der Nähe von Wohnungen sowie öffentlichen Gebäuden, in denen Tätigkeiten für das Gemeinwohl stattfinden, installiert wird. Die Regelung gilt nur für Photovoltaikanlagen, die nach dem 1. Januar 2023 geliefert oder fertig installiert werden. Bestandsanlagen können nicht rückwirkend davon profitieren. Ausnahme: Verzichtet der Betreiber der PV-Anlage auf die Anwendung der Kleinunternehmerregelung (§ 19 UStG) fällt die Umsatzsteuer weiterhin an.

KfW Programm 270

Wer eine Photovoltaikanlage kaufen möchte, bekommt staatliche Unterstützung. So lassen sich die Viessmann Vitovolt 300 Pakete mit der Photovoltaik-Förderung der KfW günstig finanzieren. Über das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ erhalten Privatpersonen und Unternehmen dabei zinsgünstige Kredite für neue Solarstromanlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen. Die Konditionen im Überblick:

  • Kredithöhe: maximal 50 Millionen Euro pro Vorhaben
  • Anteil an Kosten: bis zu 100 % der Investitionskosten
  • Zinssatz: wird am Tag der Zusage festgesetzt
  • Laufzeit: 5, 10, 15, 20 oder 30 Jahre
  • Mindestlaufzeit: 2 Jahre

Hinweis: Die staatliche Photovoltaik-Förderung lässt sich auch vor Ablauf der Darlehenslaufzeit zurückzahlen. In diesem Fall verursacht eine Vorfälligkeitsentschädigung allerdings zusätzliche Kosten.

KfW Programm 442

Eine Dachsanierung ist im Zusammenhang mit dem Einbau einer Photovoltaik-Anlage förderbar.
Geht es um die Installation einer Solarstromanlage, ist im Altbau oft auch eine Dachsanierung nötig. Vor allem dann, wenn das alte Dach die Last der Solartechnik nicht sicher tragen kann. Mit der Photovoltaik-Förderung können Hausbesitzer diese gleich mitfinanzieren. Die anfallenden Kosten lassen sich dabei mit dem KfW-Kredit abdecken.
Hinweis: Die KfW fördert auch die Kombination aus PV-Anlage, Stromspeicher und Ladestation. Mehr zu den Konditionen und Voraussetzungen lesen Sie in unserem Ratgeber zum KfW-Programm 442.

Einspeisevergütung und Eigenstromnutzung

Besitzer von Photovoltaik-Anlagen haben derzeit zwei Möglichkeiten, den erzeugten Strom zu verwerten: Der Strom kann entweder vollständig ins Netz eingespeist oder teilweise beziehungsweise vollständig selbst genutzt werden. In den vergangenen Jahren war das vollständige Einspeisen des Solarstroms in der Regel finanziell attraktiver. Sinkende Vergütungssätze für die Einspeisung einerseits und steigende Kosten für den Strombezug andererseits machen die Option Eigenverbrauch jedoch zunehmend interessanter.

Die Stromkosten pro Kilowattstunde sind in der Regel merklich höher als der Vergütungssatz für die eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom. Darum wird der erzeugte Photovoltaik-Strom vermehrt selbst verbraucht beziehungsweise in Batterien zwischengespeichert und nur überschüssiger Strom ins Netz eingespeist. Letzteres ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Danach sind Energieversorger verpflichtet, den nicht selbst genutzten Strom abzunehmen und in ihr Netz aufzunehmen.

Datenblatt zu Küpper & Hoffmann
PV-Anlage Batterie

Datenblatt zu Küpper & Hoffmann
PV-Anlage Wechselrichter